Am 30. September 1876 eröffnet Josef Kuhn in der heutigen Paradiesstraße in Schwäbisch Gmünd eine Brot- und Feinbäckerei.
Damit legte er den Grundstein für das bis heute bestehende Unternehmen Backhaus Schmid-Kuhn.
1913 übernimmt der älteste Sohn, ebenfalls Josef Kuhn, den väterlichen Betrieb.
1914 bricht der erste Weltkrieg aus. Wie Millionen junger Männer muss Josef Kuhn zu den Soldaten. In den Kriegsjahren kommen vier Töchter und einen Sohn zur Welt.
Der verlorene Krieg stürzte das gesamte Land in Armut, und so musste jedes der Kinder mit anpacken. Voller Stolz sahen die Eltern schon ihren einzigen Sohn Josef als würdigen Nachfolger.
Wie auch sein Vater muss nun Josef zu den Waffen und fällt 1941 vor Moskau. Vater Josef ist ein gebrochener Mann.
1952 stellt Josef Kuhn einen jungen Bäckermeister ein, Hugo Schmid. Ein Jahr darauf heiratet dieser die zweitjüngste Tochter Gertrud Kuhn.
1955 übergibt Josef Kuhn das Geschäft an seine Tochter und den Schwiegersohn. Die Bäckerei heißt von nun an Schmid-Kuhn. Von da an ging es steil aufwärts. Als 1972 das Stammhaus zu klein wurde, plante man den Bau des Backhauses in Bettringen Lindenfeld.
1987 wird der dritte Sohn Thomas Schmid Geschäftsführer. Er leitet das Unternehmen bis heute gemeinsam mit seinen Kindern.
Thomas Schmid blickt stolz auf seine Wurzeln zurück und freut sich auf eine erfolgreiche Zukunft.